Schlachteplatte und Gunsleber Grillwurst

 

Von Sebastian Pötsch (Volksstimme 05.08.2019)

Der Gunsleber Park wurde am Sonnabend zur Party-Zone. Sport- und Feuerwehrförderverein hatten zum Sommerfest geladen. Rund 100 Gäste haben es sich in den Waldschänken, den überdachten Sitzmöglichkeiten, oder auf Biergarnituren unter dem großen Zeltdach gemütlich gemacht. Aus Lautsprechern ertönt zünftige Blasmusik. Ebenso zünftig wie die Melodien aus der Konserve ist das Frühstück, das die Gunsleber sowie Zugereiste anlockt. Hausschlachteplatte steht auf dem Speiseplan. Dazu gibt es Kaffee oder andere Getränke nach Wunsch. „Die Wurst haben wir natürlich von einem Fleischer aus der Region besorgt“, erzählt Rüdiger Buchholz. Er ist der Vorsitzende des Gunsleber Sportvereins und damit einer der Mitorganisatoren des Gunsleber Sommerfestes.

Schon zu DDR-Zeiten wurde hier im Park ein Sommerfest gefeiert. „Damals hieß es noch Parkfest“, erinnert sich Buchholz. Seit rund 20 Jahren organisieren der Sportverein und der Feuerwehrförderverein die Sause nun schon gemeinsam. Das Sommerfest gehört damit zur größten von drei Veranstaltungen. Denn neben dem Maifeuer organisieren die beiden Vereine auch den Weihnachtsmarkt.
Neben einer zünftigen Hausschlachteplatte präsentieren Rüdiger Buchholz und seine Mitstreiter Dirk Slotta und Andreas Kasper noch weitere Leckereien, die es so allerdings nur in dem idyllischen Ort inmitten des Großen Bruches geben dürfte. „Gunsleber Löschwasser“, „Gunsleber Schmetterball“ oder „Gunsleber Tischtennistropfen“ sind die Namen der lokalen Spezialitäten mit einem Alkoholgehalt zwischen 15 und 25 Prozent.

Rüdiger Buchholz, Dirk Slotta und Andreas Kasper (v. li.) präsentieren die Hausschlachtewurst und Schnäpse wie das Gunsleber Löschwasser, Gunsleber Schmetterball und den Gunsleber Tischtennistropfen.
Rüdiger Buchholz, Dirk Slotta und Andreas Kasper (v. li.) präsentieren die Hausschlachtewurst und Schnäpse wie das Gunsleber Löschwasser, Gunsleber Schmetterball und den Gunsleber Tischtennistropfen.

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