Gunsleben bekommt die ersten neuen Straßen
"Zickzack" und ein Teil der Oberen Bergstraße werden saniert
In Gunsleben wird die Straße "Zickzack" und ein Teil der Oberen Bergstraße saniert. Zudem werden dort Schmutzwasserkanäle und weitere Versorgungsleitungen in die Erde gelegt. Gestern hat Bürgermeisterin Eva Stroka Fördermittel für den Straßenbau in Empfang genommen.
Von René Döring (Volksstimme vom 18.07.2013)
Gunsleben. Die Gunsleber Hauptstraße ist im vergangenen Jahr nach dem Einbau des Schmutzwasserkanals und weiterer Versorgungsleitungen nur wieder so hergerichtet worden,
wie sie zuvor ausgesehen hat. Mit der Straße "Zickzack" und einem Teil der Oberen Bergstraße wird das nun anders. Dort werden noch in diesem Jahr unter anderem Schmutz- und Regenwasserkanäle
verlegt und werden nach einer Winterpause im nächsten Frühjahr die Straßen und Gehwege völlig erneuert. Es sind die ersten umfangreichen Straßensanierungen in Gunsleben nach 1990. Grundhafter
Straßenausbau wird das offiziell genannt, wofür jetzt insgesamt etwas mehr als 600000 Euro ausgegeben werden. Davon übernimmt das Land aus dem Entwicklungsförderprogramm "Leader" etwa 75 Prozent.
Den Rest zahlt die Gemeinde am Großen Bruch und zahlen die Anlieger mit Straßenausbaubeiträgen.
Fördermittelbescheide gestern übergeben
Die Fördermittelbescheide des Landes über die besagten 75 Prozent hat Leader-Manager Wolfram Westhus gestern an Ort und Stelle Bürgermeisterin Eva Stroka und Katrin Otto vom Bauamt der
Verwaltungsgemeinschaft Westliche Börde übergeben. Die drei haben auch gleich die Gelegenheit genutzt, sich gemeinsam die betroffenen Straßen anzusehen. Und dabei ging es zunächst wahrlich 230
Meter zickzack durch Gunsleben, denn die Straße "Zickzack" hat ihren Namen zu Recht. Während diese Straße von Anfang bis Ende neu wird, sind es von der Oberen Bergstraße nur die 100 Meter in
Richtung Friedhof, die saniert werden. Der andere Teil der Oberen Bergstraße, der sich in einem besseren Zustand befindet, wird nach der Verlegung der Versorgungsleitungen wieder so aussehen wie
jetzt. Das Energieunternehmen Avacon wird auch die Gelegenheit nutzen und in dem genannten Bereich alte Strommasten wegnehmen und die Leitungen in die Erde legen.
Ausschreibungen haben schon begonnen
Die Ausschreibungen für das Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde und Trink- und Abwasserverband Börde haben bereits begonnen. Katrin Otto geht davon aus, dass Ende August die Arbeiten beginnen. In
diesem Jahr sollen die Leitungen in die Erde und wenn es nach der Winterpause das Wetter wieder zulässt, beginnt der Straßen- und Gehwegebau. "Noch vor Baubeginn werden die Anlieger in einer
Zusammenkunft über den Ablauf der Arbeiten informiert", wie Eva Stroka und Katrin Otto ankündigen.
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