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Weg frei für gemeinsame Wehr
Von Christian Besecke (Volksstimme 26.03.2018)
Gunsleben. Die Wehren Gunsleben und Hamersleben haben den Weg für eine Fusion frei gemacht. Das entschieden sie in Neuwegersleben. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Wehren
gibt es schon eine ganze Weile. Das dokumentieren die Wehrleiter Jörg Zappe (Hamersleben) und Mathias Langer (Gunsleben) in ihren Rechenschaftsberichten. Angesichts der zu gewährleistenden
Gruppenstärken sowie der Einsatzbereitschaft ist eine Zusammenlegung allerdings dringend notwendig. Das hat der Verbandsgemeinderat der Westlichen Börde auch so erkannt und den Auftrag der
Zusammenlegung ausgegeben. Seit Januar bestand die Möglichkeit für die Mitglieder, schon einmal einen Namen für die künftige gemeinsame Wehr vorzuschlagen.
Dieser Punkt ist es auch, welcher einige Diskussionen verursacht. Letztendlich sind 22 der 25 Stimmberechtigten für den Namen „Am Großen Graben“ zu begeistern. Die Wahl der Führung verläuft
dagegen viel entspannter. Die beiden Wehrleiter haben sich als Kandidaten für die Positionen zur Verfügung gestellt. Jörg Zappe erhält 17 Stimmen als künftiger Wehrleiter, Mathias Langer soll
sein Stellvertreter sein. Die beiden nehmen die Entscheidung der Wehrleute zur Kenntnis und auch an.
Innenministerium muss zustimmen
Die beiden streben nun die Umsetzung, in Zusammenarbeit mit der Gemeindewehrleitung und der Verwaltung, an. Abgeschlossen ist der Vorgang mit der Wahl nämlich keineswegs. Das Innenministerium und der Landkreis Börde müssen dem Beschluss noch zustimmen und letztendlich steht am Ende die Berufung der beiden Führungsleute durch den Verbandsgemeinderat. Erst nach diesem Prozedere – in dem juristische Etappenschritte zu absolvieren sind – steht die künftige Wehr „Am Großen Graben“.